Kinder erleben täglich eine Vielzahl von Emotionen – Freude, Wut, Angst, Trauer. Doch oft fällt es ihnen schwer, diese Gefühle zu benennen oder richtig damit umzugehen. Geschichten können dabei eine wertvolle Hilfe sein, denn sie bieten Kindern die Möglichkeit, Emotionen spielerisch zu entdecken und zu verarbeiten.

Geschichten geben Kindern Worte für ihre Gefühle

Oft wissen Kinder nicht, wie sie ausdrücken sollen, was sie fühlen. Geschichten helfen, Emotionen zu benennen und in Worte zu fassen. Wenn eine Figur traurig oder wütend ist, lernen Kinder, ihre eigenen Gefühle besser zu verstehen und auszudrücken

alle Emotionen sind erlaubt 

Kinderbücher vermitteln, dass es völlig normal ist, auch mal Angst oder Wut zu empfinden. Durch mitfühlende Erzählungen erkennen Kinder, dass Gefühle keine „Feinde“ sind, sondern Signale, die ihnen helfen, sich selbst und ihre Umgebung zu verstehen.

Sie bieten Lösungswege für schwierige Situationen

In Geschichten begegnen Figuren Herausforderungen und lernen, mit ihren Gefühlen umzugehen – sei es durch Atmung, Gespräch oder eine mutige Entscheidung. Kinder können diese Strategien in ihr eigenes Leben übertragen und besser mit emotionalen Herausforderungen umgehen.

Geschichten fördern Empathie für andere

Wenn Kinder lesen oder zuhören, wie Figuren Emotionen durchleben, lernen sie, sich in andere hineinzuversetzen. Dies stärkt ihre soziale Kompetenz und macht sie einfühlsamer im Umgang mit Freund:innen und Familie.

Eine sichere Umgebung für große Gefühle

Beim Lesen können Kinder ihre Emotionen aus sicherer Distanz erleben. Sie erkennen sich in den Charakteren wieder und fühlen sich verstanden, ohne sich direkt unter Druck gesetzt zu fühlen, ihre eigenen Emotionen sofort zu bewältigen.

Andere Beiträge